Innovation am POS Terminal – warten auf SmartPOS?

VON KLAUS SCHÖPFLIN

Innovationsdruck am POS Terminal / Kassenplatz

Die globale Entwicklung des Payment Marktes baut auch für den deutschen „POS Terminal“ Markt Innovationsdruck auf. Terminalhersteller, Payment Dienstleister und Anwender, also Händler, benötigen mehr und schnellere Innovationen rund um das POS Terminal. Je mehr Innovation, desto leichter kann Endkundenakzeptanz und Kundenbindung erhöht werden, Bestandsmanagement kann effizienter gestaltet werden und neue Umsatzquellen können erschlossen werden. Außerdem helfen Innovationen am POS Terminal, die Verkäufe von POS Terminals anzukurbeln.

Solche Innovationen können in vielen Bereichen bereits heute realisiert werden:

  • Integration von Online-Bezahlverfahren (Alternative Bezahlmethoden), wie z.B. Alipay oder WeChat bieten Kunden und Anbietern neue Möglichkeiten.
  • Innovative Funktionalitäten können gesamte Betriebsabläufe verbessern, z.B. durch Anbindung von POS Terminals an Cloud Systeme, Überwachung & Systemlösungen, flexible Kassenschnittstellen, die auf eine Vielzahl von Kassensystemen angepasst werden können.
  • Loyalty Systeme, wie z.B. Angebote für Stammkunden, Bonusprogramme, Rabattaktionen, könnten an POS Terminals angebunden werden und in Echtzeit Vorteile für Kunden schaffen.

Aktuelle Herausforderungen

Die heutige Generation von im Einsatz befindlichen Terminals besitzt eine proprietäre und monolithische Softwarearchitektur. Das hat zur Folge, dass Erweiterungen der Paymentapplikationen auf dem Terminal nicht nur sehr mühsam und langwierig, sondern auch teuer sind. Zusätzlich erfordern diese eine Neuzertifizierung durch Kreditkartenorganisationen und lokale Debit Schemes.

Eine weitere Herausforderung stellen die Softwareanwendungen auf den Terminals dar, denn diese sind sowohl hersteller- als auch produktspezifisch. Das bedeutet einen sehr hohen Aufwand, um Innovationen im Bestand eines Akquirers oder Netzbetreibers auszurollen.

Zusätzlich behindert Regulierung die schnelle Verbreitung innovativer Lösungen. Aufgrund von Zertifizierungsanforderungen, wie beispielsweise die PCI-Zertifizierung, muss sich ein Diensteanbieter mit allen Beteiligten in der Payment Wertschöpfungskette abstimmen. Dies hat zur Folge, dass der Markt insgesamt sehr komplex ist und Innovationen oft im Keim erstickt werden.

Lässt sich das irgendwie vermeiden?

Lassen sich diese Herausforderungen, der Aufwand und die Kosten irgendwie vermeiden?

In Zukunft wird es von den großen Terminalherstellern SmartPOS geben, die in der Lage sind über das Betriebssystem Android innovative Anwendungen in eigenen Apps abzubilden. Das Ganze ist jedoch in den nächsten Jahren kein skalierbarer Ansatz, da die ersten smartPOS Terminals in Deutschland gerade erst auf den Markt kommen.

Darüber hinaus gibt es aktuell ca. 900.000 POS Terminals im Bestand die in Deutschland in Betrieb sind. Die Frage ist, wie man Innovation auf diese Terminals bringen kann.

Innovation im POS Terminal Bestand durch die VAS Cloud von SHC

Die VAS Cloud ermöglicht die notwendige Innovation im POS Terminal Bestand. Sie bietet eine herstellerunabhängige, offene Plattform als Basis für die Aktivierung und den Rollout von Mehrwertdiensten am Kassenplatz – und das außerhalb der regulierten Systemumgebung.

Unter anderem ermöglicht die VAS Cloud:

  • Flächendeckenden Zugriff auf Kassenplätze mit POS-Terminal
  • Eine einfache Aktivierung von Diensten über Nacht – ohne technische Umstellungsprojekte
  • Zugang zu 70%+ des aktuellen POS-Terminalbestandes – unabhängig vom Netzbetreiber bzw. Akquirer
  • Hohe Skalierbarkeit, da eine einmalige Anbindung an die VAS Cloud den Zugriff auf viele verfügbare Value Added Services ermöglicht. Gleichzeitig können Diensteanbieter mit einer Integration auf vielen angebundenen Terminals aktiviert werden.
  • Zukunftssicherheit – auch für SmartPOS und Android-Terminals

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